Abstrakty - IV edycja



Prezentujemy listę referentów i tytułów wystąpień wraz ze streszczeniami i wstępną bibliografią. Zapraszamy do lektury!
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Joanna Woźniak (Poznań)

Zur mehrdimensionalen Analyse juristischer Vertragstexte dargestellt am Beispiel der deutschen und polnischen Fassung des Vertrags von Lissabon



Dem Vertrag von Lissabon wird in der Rechtsordnung der Europäischen Union sowie jedes Mitgliedstaates der EU eine besondere Bedeutung beigemessen, und seine Funktion wird häufig mit der einer Verfassung verglichen. Seine angemessene Übersetzung in alle Sprachen der EU ist vor einigen Jahren zur Priorität geworden. Somit gehört der Vertrag von Lissabon zu den bedeutendsten juristischen Texten der EU und verdient entsprechende Aufmerksamkeit seitens zahlreicher wissenschaftlicher Disziplinen, darunter auch der Textlinguistik und Translatorik. Der Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist eine mehrdimensionale textlinguistische Analyse des Vertrags. Mit Hilfe des Mehrebenenmodells von Heinemann/Heinemann wird versucht, die Funktionalität, Situationalität, Thematizität und Strukturiertheit sowie Formulierungsadäquatheit in der deutschen und polnischen Fassung des Vertrags von Lissabon darzustellen. Eine besondere Beachtung wird dem Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union geschenkt, der neben dem Vertrag über die Europäische Union als Hauptteil des Vertrags von Lissabon gilt.

1. Busse, Dietrich (1998): Die juristische Fachsprache als Institutionensprache am Beispiel von Gesetzen und ihrer Auslegung. In: Hoffmann, Lothar / Kalverkämper Hartwig / Wiegand, Herbert Ernst (Hrsg.): Fachsprachen. Ein internationales Handbuch zur Fachsprachenforschung und Terminologiewissenschaft. Berlin, New York, 1382-1391.
2. Grucza, Franciszek (2008): Języki specjalistyczne - indykatory i/lub determinatory rozwoju cywilizacyjnego. In: Lukszyn Jerzy (Hrsg.): Podstawy technolingwistyki. Warszawa, 5-33.
3. Grucza, Sambor (2004): Od lingwistyki tekstu do lingwistyki tekstu specjalistycznego. Warszawa.
4. Heinemann, Wolfgang / Viehweger, Dieter (Hrsg.) (1991): Textlinguistik: eine Einführung. Tübingen.
5. Heinemann, Wolfgang / Heinemann, Margot (2002): Grundlagen der Textlinguistik. Tübingen.
6. Hoffmann, Lothar (1998): Fachtextsorten der Institutionensprachen III: Verträge. In: Hoffmann, Lothar / Kalverkämper Hartwig / Wiegand, Herbert Ernst (Hrsg.): Fachsprachen. Ein internationales Handbuch zur Fachsprachenforschung und Terminologiewissenschaft. Berlin, New York, 533-539.
7. Kjaer, Anne Lise (1994): Zur kontrastiven Analyse von Nominationsstereotypen der Rechtssprache deutsch - dänisch. In: Sandig, Barbara (Hrsg.): EUROPHRAS 92. Tendenzen der Phraseologieforschung. Bochum, 317-347.
8. Pieńkos, Jerzy (1999): Podstawy juryslingwistyki. Język w prawie - prawo w języku. Warszawa.
9. Weisgerber, Leo (1961): Vertragstexte als sprachliche Aufgabe. Formulierungs-, Auslegungs- und Übersetzungsprobleme des Südtirolabkommens von 1946. Bonn.
10. Weyers, Gerd R. (1999): Das Übersetzen von Rechtstexten: eine Herausforderung an die Übersetzungswissenschaft. Betrachtungen zur deutschen Fassung des EG-Vertrags und zur deutschen Übersetzung des niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuches. In: Groot de, Gerard-René /Schulze, Reiner (Hrsg.): Recht und Übersetzen. Baden-Baden, 151-174.